Das Badezimmer ist mehr als ein funktionaler Raum. Im Idealfall ist es Rückzugsort, Wellnessoase und Familientreffpunkt in einem. Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Einrichten beachten sollten, damit Ihr Bad so gemütlich wie möglich wird.

Raumaufteilung ist Key

Dachschrägen, Stützpfeiler, eine große Fensterfront oder auch ein sehr kleiner Grundriss haben eines gemeinsam: Sie erschweren die gemütliche Badezimmereinrichtung. Doch für jeden Raum gibt es viele Möglichkeiten und Komfort muss dabei nicht hintenanstehen. Bei einem Neubau oder einer kompletten Sanierung verteilen Sie zuerst die wesentlichen Bestandteile Dusche und/oder Badewanne, Toilette und Waschbecken. In der Regel müssen Sie sich ohnehin an den Anschlüssen orientieren. Danach folgt das, was den Raum zur Wohlfühloase macht: Stauraum, Möbel, Beleuchtung und Dekoration! Probieren Sie sich aus und lassen Sie sich auf die Eigenheiten Ihres Raumes ein.

Funktionalität und Design laufen Hand in Hand

Sogar beim Badezimmer gilt: Ein Möbelstück kann sowohl schön als auch praktisch sein. Viele Designerstücke bieten ordentlich Stauraum. Doch selbst günstigere Varianten punkten mit einem hübschen Aussehen und viel Funktionalität. Sie müssen sich nicht für eines davon entscheiden!

Lassen Sie Gemütlichkeit einziehen

Gerade in kleinen Bädern kommt der Komfort manchmal zu knapp. Hier müssen Sie möglichst alle wesentlichen Objekte auf engsten Raum unterbringen. Eine kleine Sitzecke oder eine Bank erscheint da beinahe unmöglich. Doch es lohnt sich! Denken Sie nur einmal daran, dass Sie beim Pflegen Ihres Haars oder beim wöchentlichen Beauty-Programm gemütlich sitzen könnten. Vielleicht gelingt Ihnen ja auch hier die optimale Kombination aus Funktion und Wohlbehagen? Perfekt passt zum Beispiel eine Bank, die gleichzeitig als Truhe fungiert. Dort verstauen Sie dann alle wichtigen Utensilien, von den flauschigen Handtüchern, über den Föhn, bis hin zum Ersatz-Duschgel. Haben Sie alles, was Sie brauchen, klappen Sie die Sitzfläche einfach wieder herunter und können bequem Platz nehmen.

Dreierlei Textilien

Kein Badezimmer ohne textile Accessoires! Hier kommt es vor allem auf drei unterschiedliche Arten an:
Vorhänge und Gardinen

Damit Sie sich vollkommen entspannen können, sollten Sie blickdichte Gardinen fürs Badezimmer wählen. Damit sperren Sie neugierige Blicke aus und können sich nach dem Duschen oder Baden in Ruhe abtrocknen, ohne Sorge, dabei beobachtet zu werden. Damit wird Ihr Bad zum optimalen Rückzugsort, der das Draußen komplett abschottet.

Badvorleger

Sie steigen aus der Dusche und tippeln beim Abtrocknen unruhig von einem Fuß auf den anderen? Dass Fliesen sich aber auch immer kühl anfühlen müssen! Die Lösung ist so einfach wie genial: Kaufen Sie sich hübsche Badvorleger. Die gibt es in unterschiedlichen Dimensionen, als langen Läufer, kleines Einzelstück sowie schickes Zweier- oder Dreiergespann. Legen Sie sie vor die Toilette, Badewanne und Dusche, behalten Sie stets warme Füße und erleben einen wohltuenden Flausch. Bei der großen Auswahl ist es Ihnen zudem ein Leichtes, den Vorleger an Ihr Farbkonzept anzupassen!

Kissen

Ganz gleich, ob für die Bank, als großes Sitzkissen für den Boden oder als Nackenstütze in der Badewanne: Polsternde Kissen ergeben auch im Badezimmer Sinn. Sie setzen nette Akzente und sorgen im Handumdrehen dafür, dass Ihr Bad zu einer echten Wohlfühloase aufsteigt.

Dekorieren Sie!

Ein Raum ohne Dekoration erscheint nur selten warm und gemütlich. Dabei braucht es dafür gar nicht viel! Auf dem Wannenrand eine feine Duftkerze, im Fensterbrett ein paar hübsche Blumentöpfe: Das kostet Sie nicht viel Platz. Auch ein Bild an der Wand ist schnell angebracht. Für besondere Eleganz füllen Sie Ihre Handseife, Bodylotion und Co. in schicke Gläser, die zum Stil Ihres Badezimmers passen.

Die Welt der Farben

Farben vermögen es, die Gefühlswelt von uns Menschen zu beeinflussen. So gibt es Farben, die einen Raum weiter oder enger wirken lassen, und solche, die sich besonders für Momente der Ruhe eignen. Vor allem warme Nuancen passen ins Badezimmer, Braun- und Cremetöne vermitteln Friedlichkeit und Gelassenheit. Doch natürlich sind Sie hier vollkommen frei und können sich an Ihrem persönlichen Geschmack orientieren.

Neben den Farbtönen zeigen zudem unterschiedliche Streichmethoden und Muster eine Wirkung auf den jeweiligen Raum. So schaffen Kontraste eine Abgrenzung und vermögen es, einen Raum optisch zu teilen. Vertikale Streifen hingegen lassen das Zimmer höher erscheinen.

Beleuchtung sorgt für viel Flair

Auch die Beleuchtung spielt eine große Rolle beim Einrichten eines gemütlichen Badezimmers. Eine einzige Deckenlampe mag bei kleineren Räumen zwar ausreichen, um alles zu erleuchten, doch sie trägt kaum zum Komfort bei. Stattdessen sorgt sie für unschöne Schlagschatten. Mehrere kleinere Lampen ergänzen sich stattdessen perfekt. Außerdem haben Sie damit die Möglichkeit, schöne Lichtakzente zu setzen. Nach wie vor beliebt ist die indirekte Beleuchtung. Sie strahlt nicht direkt in den Raum hinein, vielmehr spiegelt sich das Licht an der Decke oder der Wand. Damit entsteht ein besonders gemütlicher Effekt. Grelles Licht vermeiden Sie damit ebenfalls. Das ist ideal für Ihre heimische Spa-Oase!

Lassen Sie das Planen beginnen!

Nun wissen Sie, was es braucht, um ein gemütliches Badezimmer zu gestalten. Legen Sie gleich los und stellen Sie sich den Raum nach Ihren Vorstellungen zusammen. Die Ideensuche macht dabei meist besonders viel Spaß.

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