Für die eine Seite stellt er vielleicht den schönsten Beruf überhaupt dar, für die andere eine wertvolle Hilfe, wenn es darum geht, stilvolle und akzentuierte Räume zu gestalten: Die Rede ist von dem Raumausstatter.

In der Bundesrepublik sind über 24.000 Unternehmen angesiedelt, die sich um eine professionelle Raumausstattung kümmern. Doch auch im Nachbarland Österreich erfreuen sich der Beruf beziehungsweise die Dienstleistung der Raumausstattung einer überaus großen Beliebtheit. Als besonders renommiert gilt etwa der kompetente Raumausstatter in Salzburg.

Doch was macht die Faszination für diesen Beruf eigentlich aus und welche Aufgabengebiete bedienen Raumausstatter im Rahmen ihrer Tätigkeit? Der folgende Artikel klärt auf.

Diese Aufgaben erfüllen Raumausstatter

In der Branche lässt sich bei den Raumausstattern generell eine überaus große Leidenschaft feststellen. Allerdings sollte der Beruf keinesfalls unterschätzt werden. Es lassen sich bei diesem durchaus auch anstrengende Tätigkeiten ausmachen, wie etwa das Verlegen von Bodenbelägen oder das aufwendige Polstern von Möbeln. Daneben gehört zu dem Aufgabengebiet der Raumausstatter allerdings auch das Verkleiden von Wänden mit Tapeten und Stoffen, die Installation von Sonnenschutz oder die Fensterdekoration.

Raumausstatter verstehen sich demnach als Handwerker, welche Ideen auf kreative Art und Weise für ihre Kunden umsetzen. In diesem Fakt besteht der große Unterschied zu dem Berufsbild der Innenarchitekten und der Interior-Designern. Diese sind in der Regel nämlich nur für die Entwicklung der kreativen Einrichtungsideen zuständig, nicht aber für ihre anschließende handwerkliche Umsetzung. Die Ausführung gehört zu dem Tätigkeitsgebiet der Raumausstatter.

Abwechslungsreicher und herausfordernder Beruf

Auf solides Handwerk kann für eine fortlaufende Kreativität nicht verzichtet werden. Bereits anhand der Idee können qualifizierte Raumausstatter erkennen, ob eine Umsetzung dieser überhaupt möglich ist.

Es ist dafür nötig, jeden Kundenauftrag individuell zu betrachten – denn diese weisen stets Unterschiede auf. So kommt bei der Ausübung des Berufs keinesfalls Langeweile auf, denn es gilt, immer wieder neue Herausforderungen zu meistern.

Umfassende Fachkenntnisse nötig

Die wichtigste Grundlage, um den Beruf des Raumausstatters kompetent ausführen zu können, besteht in den Fachkenntnissen zu den jeweiligen Verarbeitungstechniken und Materialeigenschaften.

Zum Beispiel interagieren Stoffe stets mit ihrer individuellen Umgebung. In Feuchträumen verlängert sich Viskose so etwa, im Zuge des Waschens läuft Baumwolle dagegen häufig ein. Welche Pflegeeigenschaften bei den unterschiedlichen Materialien berücksichtigt werden müssen, wissen ausgebildete Raumausstatter allerdings ganz genau. Daneben müssen sie auch Kenntnisse darüber aufweisen, wie Böden oder Wandbespannungen wieder demontiert werden.

Im Fokus: Die Wünsche der Kunden

Für professionelle Raumausstatter liegt der Fokus bei ihrer Arbeit stets auf den individuellen Wünschen ihrer Kunden. Diesen liefern sie ebenfalls eine umfassende Beratung – eine Verwirklichung der groben Vorstellungen ist schließlich nicht in allen Fällen möglich.

Geht es um Material- und Farbkonzepte, erfolgt ihre Veranschaulichung in der Regel an gewöhnlichen Mustern. Steht jedoch die Umsetzung von komplexen Wohnkonzepten im Raum, setzen die Raumausstatter heutzutage ebenfalls auf innovative Softwareanwendungen, etwa in Form von 3D-Programmen. Um sicherzustellen, dass sich der analoge Raum auch wirklich mit dem digitalen Entwurf vereinbaren lässt, bauen viele Betriebe ihre Vorstellung bereits im Vorfeld realistisch auf.

Grundsätzlich nimmt die Ausbildung zum Raumaustattergesellen drei Jahre in Anspruch. Die jeweiligen Lerninhalte werden dabei durch die offizielle Ausbildungsordnung bestimmt. Bereits seit einiger Zeit, besteht im Rahmen der Ausbildung außerdem die Möglichkeit, spezielle Schwerpunkte zu setzen.

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