Die Hausüberwachung muss heute nicht mehr aus einem umfangreichen Kabelnetz und teuren Geräten bestehen. Moderne Lösungen arbeiten kabellos, sind einfach zu installieren und kostengünstig. Worin sollte die Überwachung eines Designer-Hauses bestehen und was sollte bei der Auswahl des wichtigsten Elements – einer drahtlosen WLAN-Kamera – beachtet werden?

Videoüberwachung mit WLAN-Kamera – wie ist sie aufgebaut?

Der Name IP-Videoüberwachung leitet sich von Internet Protocol ab, was einfach Internetübertragung bedeutet. Da diese Art der Überwachung drahtlos ist, erfolgt die Übertragung über das bereits bestehende Internetnetz. Das Bild kann in Echtzeit über einen Webbrowser oder über eine spezielle Anwendung empfangen werden. Dies ist sehr praktisch, da bei der Installation einer solchen Lösung keine teuren und zeitaufwändigen Kabel in den Wänden verlegt werden müssen. Damit alles so funktioniert, wie es soll, brauchen Sie nur ein heimisches Wi-Fi-Netzwerk und ein paar relativ günstige Geräte.

Eines der wichtigsten Elemente eines jeden IP-Überwachungssystems ist eine drahtlose WLAN-Kamera. Funktionsfähige Geräte dieser Art können für etwa 30 EUR gekauft werden. Auf dem Markt sind zahlreiche Varianten von Funkkameras erhältlich – von einfachen Modellen, die sich beispielsweise für die Überwachung einer Garage eignen, bis hin zu fortschrittlicheren Modellen, die mit zusätzlichen Funktionen wie Bewegungssensoren oder Nachtsicht ausgestattet sind.

Wie wählt man eine WLAN-Überwachungskamera aus?

Eine Kamera sollte nach ihrem Zweck ausgewählt werden – die Funktionalität, für die Sie sich entscheiden, sollte von praktischen Erwägungen bestimmt sein. Wenn Sie keine hohe Auflösung und keine zusätzlichen Funktionen (z. B. Integration mit einer Alarmanlage) benötigen, wählen Sie ein einfacheres Modell, für das Sie weniger bezahlen, das aber seine Aufgabe erfüllt.

Auf dem Markt gibt es viele Varianten von drahtlosen Kameras, darunter:

  • Kompaktkameras – ihr Gehäuse ist für raue Wetterbedingungen geeignet.
  • PTZ-Kameras – sie können sich in bestimmten Zeitabständen drehen und bestimmte Teile des Bereichs überwachen. Auch eine manuelle Steuerung ist möglich.
  • Dome-Kameras – so konstruiert, dass es unmöglich ist, zu überprüfen, in welche Richtung das Objektiv gedreht wird.
  • Deckenkameras – können an horizontalen Flächen montiert werden.

Drahtlose Kameras – wichtige Parameter

Bei der Auswahl einer W-LAN-Kamera für den Heimgebrauch sollte man in erster Linie auf Folgendes achten:

  1. Auflösung – Die Netzwerküberwachung kann mit einer Auflösung von bis zu 5 MPX arbeiten. Für ein einfaches Heimnetzwerk ist die geeignete Auflösung Full HD (1080p), die bereits in den Basismodellen verfügbar ist.
  2. Betrachtungswinkel der Kamera – je größer der zu überwachende Bereich, desto höher sollte der Winkel sein. Der optimale Wert für eine Heimkamera liegt bei 70-100°.
  3. Bewegungsmelder – je nach Modell kann die Kamera Bewegungen in näherer oder weiterer Entfernung erkennen – dieser Parameter wird am besten für die jeweilige Situation gewählt (z.B. für Räume muss er nicht zu groß sein).
  4. Nachtmodus – Nachtsicht (hier ist auch die Entfernung wichtig), sowie Rauschunterdrückungsfunktion.
  5. Wetterbeständigkeit – drahtlose Kameras sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet. Im letzteren Fall sollte man sich für Geräte mit verstärktem Gehäuse entscheiden, die wasserdicht und resistent gegen extreme Temperaturen sind.
  6. Zusätzliche Funktionen – Selbstverfolgung, automatische Alarmaufzeichnung, Abschreckungsfunktion bei Einbruch.

Welche Überwachungskamera ist am besten geeignet?

Die am häufigsten verwendeten Arten von Videoüberwachungskameras sind digitale Kameras, die auf IP-Technologie basieren und die üblicherweise verwendeten analogen CCTV-Kameras ersetzen. Dies ist eine sehr bequeme Lösung, da die IP-Kamera mit einem Computer und einem DVR verbunden ist und Sie die Aufnahmen in Echtzeit ansehen können, z. B. auf einem Laptop, Smartphone oder Tablet. Und vergessen Sie nicht den Zugang zu einem WLAN- oder Wi-Fi-Netzwerk. Das gesamte Überwachungssystem kann über eine spezielle Anwendung verwaltet werden, während die Bilder der Kameras gemeinsam genutzt und in der Cloud gespeichert werden können.

Fazit: Worauf ist bei der Wahl der WLAN-Kamera zu achten?

Die Videoüberwachung wird am besten in der Nähe der am meisten geschützten Bereiche installiert. Die Kameras sollten gut sichtbar und vor dem Zugriff durch Dritte geschützt sein. Achten Sie bei der Auswahl auf eine hohe Auflösung und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen. Es ist wichtig, dass sie bestimmte Parameter und Merkmale erfüllen. Vor der Anschaffung einer Videoüberwachungskamera müssen Sie sich einige wichtige Fragen stellen, z. B. ob das System kabelgebunden oder drahtlos sein soll und wie stark es äußeren Einflüssen ausgesetzt sein wird.

Wenn Sie einen weiten Blickwinkel wünschen, sollten Sie eine Kamera wählen, die mit einem Objektiv mit kurzer Brennweite ausgestattet ist. Andernfalls reicht ein Objektiv mit langer Brennweite aus. Die Bildauflösung der Kamera sollte hoch sein, vorzugsweise Full HD – ab etwa 4 Mpx. Bei einer geringen Auflösung des aufgezeichneten Bildes können Sie keine Details erkennen und den Täter nicht identifizieren, so dass die Wahl einer solchen Kamera sinnlos und eine Geldverschwendung ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert