Endlich ist es soweit! Wenn der Traum vom eigenen Haus wahr wird, vergisst man leicht alles andere. Der Einzug in die eigene Wohnung bringt jedoch eine ganze Reihe von neuen Verpflichtungen mit sich. Wir schlagen vor, woran Sie denken sollten.

Ruhe und Frieden hinter der Mauer, keine Nachbarn, die ins Fenster schauen, die Möglichkeit, im Sommer auf der eigenen Terrasse Kaffee zu trinken – all das sind die großen Vorteile des Wohnens im eigenen Haus mit Garten. Sie sollten jedoch bedenken, dass Ihre eigene Immobilie Ihnen nicht nur Freude bereitet, sondern auch eine Menge Verantwortung mit sich bringt: sowohl solche, die sich aus dem gesunden Menschenverstand ergeben, als auch solche, die durch den Buchstaben des Gesetzes festgelegt sind.

Ein Umzug in ein neues Haus ist eine große Herausforderung, vor allem für diejenigen, die bisher in einem Mehrfamilienhaus gewohnt haben. Das sind die Erfahrungen aus Kundengesprächen, erzählten uns die Umzugsprofis vom Umzugsservice Berlin. An diesem Punkt werden wir selbst zu Verwaltern, Buchhaltern, Hausmeistern, Fachleuten und Reinigungskräften. Mit einem Wort: Alle Aufgaben, die bisher in der Verantwortung der Gemeinde oder der Genossenschaft lagen, werden auf uns übertragen. Was müssen Sie nach dem lang ersehnten Einzug in Ihr Traumhaus beachten?

Akklimatisierung und Nachbarschaft

Wie können Sie den Stress bewältigen, der mit dem Umzug an einen neuen Ort verbunden ist? Seien Sie darauf gefasst, dass nicht alles reibungslos ablaufen wird. Deutlich höhere Lebenshaltungskosten, ein völlig anderes Klima und weite Entfernungen zu Orten, die vor nicht allzu langer Zeit noch nahe beieinander lagen – das sind nur einige der Herausforderungen, denen sich neue Hausbesitzer stellen müssen.

Wir sollten ihre Rolle im Akklimatisierungsprozess nicht unterschätzen. Gerade durch gute Kontakte zu den Nachbarn kann man sich schneller an einen neuen Ort binden und gleichzeitig eine Handvoll wertvoller Tipps erhalten und lokale Geheimnisse erfahren. Welcher ist der beste Kinderarzt in der Gegend? Wo lohnt es sich, einzukaufen? Dies sind nur einige der Fragen, bei denen uns unsere neuen Nachbarn helfen können. Es ist immer einfacher, in einer vertrauten Umgebung zu leben.

Die Versicherungen anpassen

Die Versicherung Ihrer neuen Wohnung ist einer der wichtigsten Aspekte, die mit einem Umzug einhergehen. Sie sollten daher so schnell wie möglich eine Versicherung (Hausratversicherung und Gebäudeversicherung) abschließen, um sich zumindest teilweise gegen die Folgen von Unfällen abzusichern. Die Höhe der Prämien richtet sich nach dem Risiko, das mit dem Wohnen in einer bestimmten Wohnung verbunden ist. Die Versicherungsgesellschaft achtet nicht nur auf die Größe und den Standard des Hauses, sondern auch auf die darin befindlichen beweglichen Sachen und die Lage des Grundstücks (z. B. in der Nähe eines Überschwemmungsgebiets).

Die Versicherungssumme sollte möglichst genau auf den Wert der Wohnung abgestimmt sein. Eine “Unterversicherung” führt zu einer geringeren Entschädigung, während eine “Überversicherung” des Hauses über seinen Wert hinaus zu einer Überzahlung der Prämien führt, die nicht durch eine mögliche Entschädigung gedeckt ist. Die Höhe der Entschädigung sollte ausreichen, um das Haus nach einem so genannten Totalschaden (z. B. bei einem Totalbrand) wieder aufzubauen. Die Versicherungssumme wird auf der Grundlage des Marktwerts ähnlicher Immobilien in der Region berechnet.

Die Fassadenfarbe: Wer die Wahl hat, hat die Qual

Eine schmutzige und vernachlässigte Fassade wirft kein gutes Licht auf den Hauseigentümer. Beim Bau oder bei der Renovierung eines Hauses ist es ratsam, qualitativ hochwertige Materialien zu wählen, die es leichter machen, das Äußere des Gebäudes sauber zu halten.

Weiß verputzte Wände werden nach dem ersten Winter grau sein. Feuchte Stellen unter Fenstern, Balkonen und Dachvorsprüngen bilden sich meist nach dem Winter, wenn sich der Smog auf flachen Oberflächen absetzt und dann mit schmelzendem Schnee oder tropfendem Regen an der Wand herunterläuft.

Bevor man sich für ein Material für die Fassadenverkleidung entscheidet, sollte man sich die technischen Parameter genau ansehen. Hochwertige witterungsbeständige Putze und Außenanstriche, langlebige Stein- und Klinkerplatten und gut geschützte Holzverkleidungen sind leichter zu reinigen und zu pflegen.

Genauso wichtig ist die Wahl der Farbe. Nach den Grundsätzen der Natürlichkeit und Neutralität sollten die Farben gedämpft, harmonisch und nicht zu intensiv sein. Die von den Herstellern angebotenen Testgeräte bieten die Möglichkeit, die tatsächliche Farbe auf der Fassade, im Sonnenlicht und im Schatten zu prüfen. Sie sind in Form von kleinen Beuteln mit Farbe oder Behältern mit einem Roller erhältlich. Schon für ein paar Euro können Sie sehen, wie ein bestimmter Farbton auf dem Gebäude aussehen wird.

Reinigung der Dachrinnen

Die regelmäßige Reinigung der Dachrinnen verhindert das Auftreten von Flecken und Schimmel an der Fassade. Die systematische Wartung des gesamten Entwässerungssystems vom Dach oder vom Balkon aus schützt die Gebäudewände vor den schädlichen Auswirkungen von Wasseransammlungen, d. h. vor Rissen, feuchten Stellen, Flecken, Feuchtigkeit, Schimmel oder Rostbildung an Stahlelementen.

Inspektion und Reparatur von Dächern

Kontrollieren Sie regelmäßig gefährdete Bereiche – Schornsteinanschlüsse, Dachgauben, Dachkehlen und Waschbecken. Hier werden Dichtungsmaterialien leicht spröde und locker. Es lohnt sich, sie im Auge zu behalten, um eine Überflutung des Dachbodens und Schäden an der Fassade zu vermeiden, die mit schwerwiegenden und teuren Reparaturen verbunden sind.

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